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Another important field for anthropologists is certainly the lifeworld of one of the several new institutions, that came with modernity:
I take here exzerpts from "French DNA" (by P.Rabinow) as an example of fieldwork in a biotechnological lab
http://www.press.uchicago.edu/Misc/Chicago/701506.html:
On page 5, he describes the site of his fieldwork as
- an "heterogeneous zone where genomics, bioethics, patients groups, venture capital, nations, and the state meet."

Furthermore he describes this heterogenous zone as a lifeworld:
"Such a common place, a practiced site, eruptive and changing yet strangely slack, is filled with talk of good and evil, illness and health, spirit and flesh. It is full of diverse machines and bodies, parts and wholes, exchanges and relays."

The research interest is now the discourse inside this lifeworld and its consequenses:
"For those mortally ill, or told they are so, all this discourse, all these diverse things, can produce a good deal of anxious waiting and solicitation. It can also produce a range of other effects and affects in the world. I became intrigued by the futures being carved out of the present. Their representations ranged from ones full of dangers to others of a potential luminosity. Today, as yesterday, partisans of both visions abound. Partisans that they are, they find their antagonists' arrogance, misplaced emphases, failures of nerve, and sheer blindness trying. Amid all the discord, however, all parties agree that the future is at stake and that there is a pressing obligation to do something about it."

Im folgenden möchte ich ein Problem formulieren, dass ich "Die Bedingungen der Wahl des Schleiertragens" nenne, um dieses anschliessend mit Slavoj Zizek aufzulösen:
Stellen wir uns eine verschleierte muslimische Frau im Londoner Hyde Park vor. Sie geht spazieren und passiert einige Passanten, die auf einer Parkbank sitzend ihre Verschleierung kommentieren. Dabei meinen die Parkbänkler "Solange sie die Verschleierung aufgrund ihres eigenen Wunsches trägt und sie sich diese nicht von anderen aufdrängen läßt, tolerieren wir die Verschleierung."
Leider wissen unsere Parkbänkler aber nicht, ob die muslimische Frau den Schleier aus freier, individueller Wahl trägt oder nicht.

Nun treffen unsere Parkbänkler einen Ethnologen und fragen diesen um Rat. Der Ethnologe entgegnet ihnen: "Das Problem ist nicht ob die Frau einen Schleier trägt oder nicht, sondern das Problem ergibt sich ja erst aufgrund eurer Prämissen: Euren eigenen Vorstellungen
über Frauen in euerer Gesellschaft. Deshalb solltet ihr euer Bezugssystem wechseln und die Verschleierung der Frau aus der Sicht einer islamischen Gemeinschaft betrachten und dann löst sich das Problem von selbst."

Die Parkbänkler sind verwirrt, hinterfragen ihre eigenen Wertvorstellungen, können sich aber nicht davon überzeugen das ihr Frauenbild falsch sei.
In diesem Moment kommt eine muslimische Frau ohne Verschleierung vorbei und setzt sich ebenfalls auf die Parkbank. Nach einiger Zeit frägt einer der beiden Parkbänkler: "Warum tragen sie keine Verschleierung?" Die junge Frau antwortet ihnen: "Sehen Sie, die Frage ob ich einen Schleier trage oder nicht, ist eigentlich eine doppelte Frage. Einerseits muss ich mir die Frage stellen, ob ich einen Schleier aufgrund meiner inneren religiösen Spritualität oder aufgrund des Wunsches meiner Freunde und Familie trage. Kurzum die erste Frage die ich mir stelle, lautet: Was möchte ich?
Die zweite Frage, die ich mir aber stellen muss sind die Bedingungen unter denen ich meine Entscheidungen treffe. Ob ich den Schleier aufgrund meines eigenen Wunsches trage, kann niemand anhand meiner äußerer Merkmale erkennen. Deswegen stellt diese Variante mich immer unter Verdacht ich trage den Schleier aufgrund des Wunsches meiner muslimischen Familie und Bekannte. Diese Entscheidung wird von den Westlern aber immer als abwertend und negativ empfunden. Somit habe ich in Wirklichkeit gar keine Wahl, denn:
Einzig das Nichttragen des Schleiers signalisiert ihnen eine eindeutige Wahl.

Inspiriert aufgrund dieses Artikels von Slavoj ZiZek in der Zeit: http://www.zeit.de/2005/24/EU-Wahl: "Mit einem Wort: Eine Wahl ist immer eine »Wahl zweiter Ordnung«, eine Entscheidung über die Modalitäten der Wahl selbst."

While thinking about specializing in anthropology in a certain region, I came across the site of Sidney, Mintz
http://www.marcelloworld.org/caribbeanpage.html, a prominent scholar of historical anthropology. His research focuses on the Caribean and he writes about it:

" The Caribbean region, which is made up mostly of islands and forms a sort of archipelago between North and South America, is a small region when viewed worldwise, with a tiny portion of its population. Yet it was early one of the most ethnically diverse segments of the globe, exposed to an excruciating modernity that rested on genocide, slavery, large-scale acculturation, early and forced industrialization, and then, revolution. Most of that past has been obscured in recent decades by emigration, tourism and drugs. But it's a past that has never wholly died or disappeared."

 

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