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Habe heute Fichte gelesen. Er hat eine wunderbare Erklärung für Erkenntnis. Prinzipiell gibts 3 Arten der Erkenntnis:
1. Das Subjekt erkennt das Objekt, und dieses ist vollkomen frei.
2. Das Subjekt erkennt ein Objekt und dieses ist vorhanden
3. Das Subjekt erkennt ein Objekt, das sowohl da ist als auch deren Beschaffenheit bekannt ist.
Das erinnert der Reihe nach an eine Lila Kuh (Phantasie), ein materiellen Gegenstand und das letzte ist das "Ich an sich".
Der Unterschied hier zu Kant ist: Kant erkannte das wir nicht von den Objekten bestimmt sind, sondern wir uns durch unsere Vorstellungskraft die Objekte bestimmen. Fichte geht einen Schritt weiter und betrachtet, was passiert wenn das Subjekt als Untersuchungsgegenstand (also Objekt) sich selber hat. Und siehe da, durch diese Reflexion erweist sich die Intelligenz, als Tätigkeit der Selbstreflexion.

Der Biophsychologe Marc D. Hauser behauptet in seinem Buch "Wilde Intelligenz", der Ursprung der menschlichen Mathematik liegt in der Entwicklung der Institutions des Tauschs.
Durch den quantitativen Tausch entwickelte der Mensch ein Verstaendnis fuer Zahlen.
Doch Karl Polyani gab schon 1944 in "The Great Transformation" eine erste Definition von Tausch auf Gegenseitigkeit, der Reziprozitaet. Dann gab Sahlins 1972 eine verfeinerte Definition. Jedoch richteten sie ihr Augenmerk auf die Qualitaet des Tauschs und nicht die Quantitaet. Mit Hauser koennte man somit sagen der quantitative Aspekt der Reziprozitaet fuehrt zum kognitiven Verstaendnis abstrakter Zahlen.

Der Psychologe George Miller behauptete 1956 in dem Artikel "Die magische Zahl 7, plus oder minus zwei: einige Grenzen unserer Invormationsverarbeitungskapazitaet" die Zahl 7 bezeichnet eine Grenze menschlicher Informationsverarbeitung. Bei Aufgaben mit weniger als 7 Elementen bewaeltigen Probanden die Aufgaben gut, bei mehr als 7 Elementen scheitern sie meist. Jedoch kann man diese Beschraenkung durch buendeln oder gruppieren von Elementen umgehen, wenn die so neu geschaffenen Elemente wieder als Einzelelemente betrachtet werden.

 

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